Mittwoch, 31. Dezember 2014

Ein Wochenende in...

Dublin!

Dublin ist immer eine Reise wert – vorausgesetzt, man reist nicht aus dem einen Grund, weltbekannte Sehenswürdigkeiten auf einer imaginären To-do-Liste abzuhaken. Vielmehr besticht diese Stadt durch ihre Atmosphäre und ihre Einwohner.

Beides haben wir wunderbar kennengelernt, indem wir die Stadt zu Fuß erkundet haben, was problemlos möglich ist. Dabei ist der Besuch des einen oder anderen Pubs natürlich Pflicht. Umgeben von sehr freundlichen Menschen, die man zugegebenermaßen manchmal erst beim zweiten Hinhören versteht, und viel Livemusik haben wir hier z.B. bei einem Cidre das Leben genossen. Insbesondere dann, wenn draußen wieder ein Regenschauer vom Himmel fiel.

Wenn es sich so richtig eingeregnet hat, kann man sich ganz gut die Guinness Brauerei anschauen. Highlight ist hier natürlich das super leckere, frisch gezapfte Guiness (wusste bis dahin gar nicht, dass mir das schmeckt) mit Aussicht über die ganze Stadt - auch bei Regenwetter;)



Absolut sehenswert ist auch das Trinity College, allerdings eher bei trockenem Wetter (wir sind am nächsten Tag dann nochmal hin...). Am besten lässt man sich von einem der unterhaltsamen Studenten die Besonderheiten im Rahmen einer der zahlreichen Führungen zeigen.



Bei Sonnenschein ist unbedingt ein Ausflug ans Meer zu empfehlen. In nur 20 Minuten waren wir mit dem Zug in Howth, einem kleinen Fischerort im Osten von Dublin. Hier gibt es wunderschöne Wanderwege, die direkt an der Küste entlang führen. Zur anschließenden Erholung laden zahlreiche Fischrestaurants ein, teilweise mit direktem Blick auf den sehr schönen Hafen - uns hat allerdings auch schon eine Portion Fish'n Chips auf die Hand mit frischer Meerluft um die Nase glücklich gemacht :)




Als wir am Nachmittag auf unserer Erkundungstour durch die Stadt in Temple Bar vorbeikamen, war das ein oder andere Pub schon recht voll. Es drang Musik und gute Stimmung auf die Straße - und während wir noch überlegt haben, ob jetzt Zeit für eine leckeres Kaltgetränk ist, waren wir auch schon drin. Herrlich, so lässt es sich leben :)


Als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen gab's einen irischen Whiskey - leider nur vom Duty Free Shop. In eine Destillerie haben wir es tatsächlich nicht geschafft.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Es war ein wunderschönes Wochenende in einer sehr entspannten, freundlichen Stadt!

Sonntag, 21. Dezember 2014

Manchmal hat mein einfach Glück im Leben...

...z.B. wenn man sich in aller Herrgottsfrühe auf den Weg zu Machu Picchu macht und vom ersten Sonnenstrahl, der es über die Berge schafft, im Gesicht gestreichelt wird. Und die Sonne alles um einen herum in ein so unglaubliches Licht taucht, dass einem der Atem geraubt wird. Man wird von der Atmosphäre einfach überwältig...und fängt vor Glück an zu weinen!

Sonntag, 7. Dezember 2014

Ein Wochenende in...

...Berlin!

Es gab Zeiten, zu denen ich am allerliebsten in Berlin gelebt hätte...diese Zeiten sind vorbei, aber nach wie vor verbringe ich sehr gerne ein paar Tage hier, immer mal wieder und immer ganz ohne Stress. Einfach die Stadt auf mich wirken lassen. Es ist jedes Mal anders, jedes Mal schön.

Dieses Wochenende stand nochmal ein Besuch in Prenzlauer Berg an: Durch die Straßen schlendern, in die tollen, kleinen, feinen Geschäfte gehen und schöne Cafés entdecken. Dieses Mal die Bekarei, ein portugiesisches Cafe mit unglaublich liebem Personal und ganz vielen tollen Köstlichkeiten, zwischen denen ich mich kaum entscheiden konnte! Die Wahl ist dann letztendlich auf den New York Cheesecake mit Lemoncurd gefallen - ein Traum! Dazu ein Galao :) Und für morgen noch ein Tijelada...mmhhh!!




Und als wenn das nicht schon zum Glücklichsein reichen würde, habe ich im Anschluss noch Schuhe gefunden :) Ich war schon seit Wochen auf der Suche und nie ganz zufrieden, und jetzt waren's gleich zwei Paar, die einfach perfekt waren...und ich habe zugegriffen:)


Den Abend haben wir in Kreuzberg verbracht. Das Ganze war eine Überraschungstüte - und hat sich als wunderbarer Abend entpuppt! Wir waren bei der "Langen Nacht der Märchenerzähler". Es war aber sehr kurzweilig, insbesondere durch die umwerfende Moderatorin und die überraschende musikalische Begleitung.

Zum Abschied gab's Sonnenschein und einen super Brunch bei Lina Rothenberger in Schöneberg. In dem Ambiente muss man sich einfach wohl fühlen, alles ist mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, auch das Essen!

Dienstag, 2. Dezember 2014

Am Anfang war...

...eine Freundin
...mein Geburtstag
...Basel
...und ich :)

Also ideale Voraussetzungen für eine schöne Zeit - und meinen ersten blogpost.

Was den Kurztrip nach Basel von vielen anderen unterscheidet: Es gab keine Insidertipps von Freunden, Bekannten oder Familie, sondern nur den Reiseführer, das Internet - und unseren eigenen Sinn für Gutes&Schönes :)

Der Abend davor
Reingefeiert haben wir in der Bar Rouge, hoch über den Dächern von Basel. Das Publikum war eher speziell und obwohl ich ein Jahr älter geworden bin, kamen wir uns sehr jung vor. Dadurch hat sich bei uns eine sehr entspannte Haltung eingestellt und in Kombination mit der tollen Aussicht war es ein wunderbarer Start in meinen Geburtstag - was will man mehr;) Das hohe Preisniveau haben wir dann auch direkt zu spüren bekommen: Die Franken, die wir nach unserer Ankunft geholt hatten, waren nach dem Besuch der Bar schon so gut wie weg...




Noch eine (eher praktische) Randbemerkung (weil uns das Thema abends durchaus beschäftigt hat): Auf den blau markierten Parkplätzen kann man nachts umsonst stehen, tagsüber zieht man ein Tagesticket für 10 CHF an den Automaten der BVB (Münzen mitnehmen!) - so hat es uns zumindest unser Host erklärt und es hat auch funktioniert.

Der Geburtstag 

Basel ist eine dieser Städte, die auf der Karte weite Wege vortäuschen, und tatsächlich liegt dann alles ganz nah beieinander (ok, wenn man auch auf den Maßstab der Karte achten würde, wäre das auch vorher klar...). Insofern konnten wir alles zu Fuß erkunden, wunderbar! Das Wetter hat auch mitgespielt: Bis zum Mittag hatte sich die Sonne gegen die meisten Wolken durchgesetzt und erst gegen Abend zog es wieder zu.
















Ausklingen lassen haben wir den schönen Tag bei einem tollen Essen im Rubino, bevor es wieder in die Heimat ging.


Was es zum Essen gab...

Über der Stadt liegt ein Käseduft - und ich liebe Käse:) Insofern gefällt mir Basel rein essenstechnisch schonmal seeeehr gut! Und als kleinen Snack gab's dann auf dem Weihnachtsmarkt am Barfüßerplatz auch ein wunderbares "Käsebrot":)


Frühstück gab's in der Confiserie Schiesser mit Blick auf das Rathaus und den Markt. Die Gipferli waren lecker, der Ausblick schön und die Ausstattung klassisch, insofern alles gut. Aber es gibt sicher bessere Orte zum frühstücken.




Wirklich empfehlenswert ist das Restaurant Rubino. Abends kann man die Anzahl der Gänge auswählen und zusätzlich für jeden Gang, ob er vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch sein soll - der Rest ist eine Überraschung! Und die war gelungen und sehr lecker (was sicher am Können des Kochs, aber auch an der guten Qualität der Zutaten liegt)!! Dazu gab es tolle Weine und einen herzlichen und sehr guten Service in einem schönen Ambiente. Das es das alles nicht für kleines Geld gibt, versteht sich von selbst;)

Und auf jeden Fall Basler Leckerli probieren!!


Fazit

1. Die beste Art, meinen Geburtstag zu verbringen, ist dem Alltag zu entfliehen und mit lieben Menschen eine entspannte Zeit weg von zu Hause zu verbringen - gefeiert wird später:)
2. Basel kann man machen, muss man aber nicht.
3. Aber wenn man Basel besucht, viel Hunger mitbringen und das gute Essen genießen:)
4. Schwytzerdütsch ist mehr Schweiz und weniger deutsch.